… leuchtet aus einer Hütte geheimnisvoll ein Licht. Es wärmt sogar die Balken des kleinen Hauses, in dem durch die weit geöffnete Türe hinter einem Trog ein Paar zu sehen ist. Inmitten des Raumes scheint er die Quelle des Lichts zu sein, das zugleich durch die Türe und das Fenster hinaus in die Welt strahlt.
Gleichwohl eine verletzliche Szenerie. Denn: Umgeben ist die Hütte von der lärmenden Unruhe unserer Zeit; von einem Weltengetöse mit Trompetern und Trommlern, mit symbolischen und dämonischen Gestalten. Sie alle sind mit sich selbst befasst; sie nehmen einander nicht wahr und bilden dabei ein unübersichtliches, aggressives, ja beängstigendes Durcheinander.
Inmitten dieser aufgeladenen Gesellschaft ist eine junge Frau zu sehen, die so gar nicht zu den übrigen Gestalten passen mag. Das Gelärme um sie herum scheint sie nicht zu erreichen. Vielmehr wandert ihr Blick aus den Augenwinkeln hinüber zu dem Stern, der über der Hütte seinen Platz eingenommen hat.
Ein Lächeln umspielt ihre Lippen. Ob sie mitten in dunkler Nacht die Botschaft des himmlischen Zeichens ahnt? Von dem Kind, das in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt, uns und der Welt so ganz anders von Menschlichkeit und Frieden erzählt.
Dankbar für gemeinsame Momente im zurückliegenden Jahr wünschen wir
gesegnete Weihnachten
und
ein gutes Jahr 2025.
Im Namen der Schulleitung des Elisabeth-Gymnasiums
Hans-Michael Mingenbach
Schulleiter