Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
bevor wir am Ende der Woche in die Herbstferien aufbrechen, im Schulhaus zwei Wochen Pause ist, möchten wir über den aktuellen Stand unserer Regelsuche für die Nutzung von privaten Smartphones in der Schule informieren, denn gleich nach den Herbstferien wird die Schulkonferenz die nun miteinander erarbeitete Passage der Hausordnung neu fassen.
Die Lehrerkonferenz, der Schulelternrat und die Schülervertretung haben den Impuls der Schulleitung, das „Handy in the box“ zu stecken, in den zurückliegenden Wochen engagiert und differenzierend diskutiert. Dabei stand das pädagogische Anliegen stets im Mittelpunkt, ein Zeichen gegen Fehlentwicklungen wie Übererreichbarkeit, Suchtverhalten oder Manipulation zu setzen. Die intensiven Debatten in den Gremien arbeiteten heraus, dass eine Neuregelung die Mündigkeit und Eigenverantwortung der Jugendlichen stärken und fordern sowie zugleich die Mitverantwortung der Eltern einbinden sollte. Darüber hinaus wurden Haftungs- und Logistikfragen abgewogen.
Jenseits einer Hausordnungsregel plädiert die Schülervertretung für konsequente Aufklärung zu den benannten Fehlentwicklungen durch schulische Angebote. Über die bereits bestehenden Angebote hinaus, wird sich das neugegründete Medienpädagogische Team am Schulzentrum dieser Aufgabe annehmen.
Für die Neufassung des entsprechenden Abschnitts in der Hausordnung des Elisabeth-Gymnasiums liegt der Schulkonferenz am 23.10.2024 die nachfolgende Formulierung zur Beschlussfassung vor.
8. Nutzung von privaten Smartphones und Smartwatches
- Private Smartphones dürfen auf dem Schulgelände nicht an der Person (z.B. in der Hand, in der Hosentasche, an einem Riemchen umgehängt) mitgeführt werden. Sie sind im Flugmodus in der Schultasche aufzubewahren. Smartwatches dürfen getragen, müssen aber in den Ruhemodus gestellt sein.
- Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 und 12 dürfen im oberen Aula-Foyer, dem Aufenthaltsbereich der Oberstufe, das private Smartphone für schulische Arbeiten nutzen. Darüber hinaus gilt für sie die gleiche Grundregel.
- Im Unterricht kann die Lehrkraft eine Nutzung des privaten Smartphones für Arbeitsschritte zulassen. Findet eine projektbezogene Nutzung außerhalb des Klassenraums statt, erhält die Schülergruppe eine „Nutzungskarte“.
- Das private Smartphone wird bei einem Verstoß gegen die Grundregel ohne Verwarnung eingezogen und in der Schulverwaltung hinterlegt. Die Eltern bzw. Sorgeberechtigten müssen das Gerät in der Schule abholen.
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 und 12 sind darüber informiert, dass schriftliche Leistungsüberprüfungen – ob Klausur oder Test – mit 0 Punkten gewertet werden, allein wenn digitale Endgeräte während der Prüfung bei der Schülerin oder dem Schüler entdeckt werden.
Nach einer Zeit mit Provisorien gibt es nun eine mathematisch-naturwissenschaftliche Formelsammlung nach den Vorgaben des IQB zugelassen für Sachsen-Anhalt. Die zuständigen Fachschaften haben sich auf die Ausgabe aus dem C.C. Buchner Verlag verständigt und wollen diese nach der Beschlussfassung durch die Schulkonferenz ab dem 6. Jahrgang (Physik) einführen.
Die Handhabung der Sammlung wird im Unterricht eingeübt. Das Werk ist dann auch Begleiterin in Prüfungsformaten bis ins Abitur.
Die Printversion der Formensammlung wird vom Verlag derzeit für 4,50 € angeboten.
Generation Grenzenlos? Generation Z zwischen Ost und West hat der MDR eine Dokumentation überschrieben, die am 26. September 2024 um 18.00 Uhr in der Aula des ELG vorgestellt wird.
Im Mittelpunkt der Dokumentation, schreibt der MDR in seiner Presseinformation, „stehen die Perspektiven junger Erwachsener, die nach dem Fall der Mauer geboren wurden. Sieben Frauen und Männer im Alter von 21 bis 28 Jahren bieten - stellvertretend für die Generation Z - einen tiefen Einblick in die Denkweise und den Alltag einer Generation, die in einer Zeit aufwächst, in der der Ost-West-Konflikt, politische Radikalisierung und gesellschaftliche Umbrüche aktueller denn je sind. Im Mittelpunkt stehen drei Themenbereiche: Familie und Identität, Wirtschaft und Karriere sowie Politik und gesellschaftliches Engagement.“
Wir wollen ins Gespräch kommen mit den Filmemachern, Szenen der Dokumentation präsentieren und über aktuelle Wahrnehmungen zu diesem „Ost und West“ diskutieren; dabei nicht zuletzt auch unsere eigenen Erfahrungen deutsch-deutscher Begegnungen aus 25 Jahren deutsch-deutschem Austausch einbringen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit 65 aktiv Radelnden hat das Team „Elisabethgymnasium Halle“ beim diesjährigen „Stadtradeln“ vom 02. bis 22. September stattliche 9.300 km (Stand 23.09.) auf dem Rad gesessen. Alle, die sich der Idee von Team-Captain Frau Henke angeschlossen haben, danken wir herzlich. Mit über 1.000 registrierten Radfahrten in den zurückliegenden drei Wochen haben wir mehr als 1.500 kg CO2-Ausstoß vermieden und in der Wertung aller 184 in Halle angetretenen Teams den 11. Platz belegt.
Nachmeldungen nicht registrierter Fahrten sind noch bis zum Ende der laufenden Woche auf der Website von www.stadtradeln.de möglich.
Ihnen und euch wünschen wir erholsame Ferientage.
Für die Schulleitung
Hans-Michael Mingenbach
Schulleiter