Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
die Wintermonate sind nun bald geschafft, Ostern steht vor der Tür. Damit naht dann auch schon die Schlussphase dieses überaus kurzen Schuljahres. Ein guter Moment, um auf Ereignisse zurückzuschauen und den Ausblick zu wagen.
In den zurückliegenden Wochen haben wir unser aller Kompetenzen schulen können, das Schulhaus analog oder digital gut zu erreichen. Die doch zahlreicheren Streiktage im ÖPNV oder landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge entlang von Verkehrsachsen haben keine Unterrichtsausfälle bedingt. Allerdings müssen wir in diesem Winter mit einer ungewöhnlich großen Zahl an Dauererkrankungen umgehen, was einerseits eine deutliche Vertretungslast ins Kollegium gegeben hat und andererseits gerade Planungen aufruft, bislang ausgefallenen Fachunterricht zumindest teilweise durch Projektmodule zu kompensieren.
Sehr erfreulich ist die Wettbewerb-Bilanz aus diesem Winter. Beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ waren wir eine der teilnehmerstärksten Schulen. Im Wettbewerb „Jugend debattiert“ erreichten unsere Schülerinnen als Regionalsiegerinnen den Landesentscheid (s. auch den Artikel auf der Website). In den Olympiaden von Chemie und Physik konnten Schülerinnen und Schüler des ELG für die Teilnahme an der zweiten Runde ausgezeichnet werden. Und nicht zuletzt schmetterten sich unsere Tischtennis-Athletinnen und -Athleten im Landeswettbewerb auf zweite Plätze.
„Bildung für eine Kultur der Digitalität“ heißt die Überschrift eines Strategie-Papiers, in dem wir den Ertrag aus dem pädagogischen Tag im Januar notiert haben:
Kinder und Jugendliche wachsen in einer Welt auf, die sie nur als eine kennen, in der sich Analoges und Digitales verschränken. Bildung, die geschenkte Begabungen und persönliche Anlagen entfalten hilft und auf ein verantwortliches Mitwirken an der Gestaltung der Welt in Freiheit zielt (vgl. Sieben Thesen), anerkennt die digitale Realität und versteht sie als Auftrag für das Lernen und Lehren. Deshalb beschreiben wir einen Rahmen für den Einsatz digitaler Medien und Werkzeuge im Unterricht und verständigen wir uns zu Regeln und Kompetenzen für eine digitale Kommunikation und eine kritische Nutzung digitaler Entwicklungen.
Im Weiteren werden medienpädagogische Aufgaben insbesondere in den Jahrgängen der Unterstufe skizziert, didaktische Aspekte einer sich verändernden Lern- und Prüfungskultur geprüft sowie auch ökonomische Fragen nach der zukünftigen Ausstattung der Schule, der Bereitstellung digitaler Endgeräte aufgeworfen. Insgesamt beschreibt der Anspruch „Bildung für eine Kultur der Digitalität“ erfolgreich zu gestalten, eine komplexe und dynamische Herausforderung, der wir uns in der Schulgemeinde in den kommenden Jahren nur gemeinsam stellen können.
Aktuell sichern die Fachkonferenzen bereits bewährte Unterrichtssequenzen mit digitalen Arbeitsformaten und diskutieren mögliche Projekt-Optionen sowie Prüfungsformate. Aus den Rückläufen dieser Arbeitsphase werden sich die Aufträge für Fortbildungen im kommenden Schuljahr ergeben.
Für die Nutzung von schülereigenen Tablets möchten wir unsere Aussage konkretisieren:
Ab Klasse 8 ist den Schülerinnen und Schülern grundsätzlich die Nutzung eines eigenen Tablets möglich. Die Tablets müssen mit einem Stift beschreibbar sein.
Erwartung an Schülerinnen und Schüler (Basisregeln):
• Digitale Ordnungsstrukturen - analog zur analogen Hefterführung - müssen beherrscht werden.
• Die Arbeitsanweisungen der Lehrkräfte sind zu beachten, die ggf. eine Arbeit ohne digitales Endgerät vorsehen können (z.B. einen Graphen zeichnen, Textformate produzieren).
Verfahren:
• Schülerinnen und Schüler, die ihr privates Tablet nutzen möchten, melden ihre Tablet-Nutzung bei der Klassenleitung an. Eine formlose Einverständniserklärung der Eltern ist Teil der Anmeldung.
• Die Klassenleitung informiert über die Basisregeln und macht deutlich, dass die Freigabe der Tablet-Nutzung widerrufen werden kann, wenn die Regeln nicht eingehalten werden.
• Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer der Klasse werden durch die Klassenleitung über die Nutzungsfreigabe informiert (Teams). Sie melden Verstöße gegen die Basisregeln ggf. an die Klassenleitung zurück.
Daneben möchten wir neue digitale Instrumente erproben, die KI zur Entwicklung von Schreibkompetenz einsetzen. Wir haben uns beim Land Sachsen-Anhalt als Pilotschule für das Tool fiete.ai angemeldet, das den individuellen Lernprozess unterstützende Funktionen verspricht.
Auf die Agenda für das neue Schuljahr gehört zudem die hier ausgeklammerte Frage nach dem Umgang mit dem derzeit nicht nur allgegenwärtigen, sondern zunehmend auch fetischhaften Umgang mit dem Smartphone.
Die SV ergänzt ihr diesjähriges Merch um eine Osteredition! Im Werbetext des Schülersprechers heißt es:
Unter dem Motto „ELG on the streets – die Straßen blühen auf“ bekommt ihr die Möglichkeit das Design, welches auf moderne Weise die Facetten unserer Schule repräsentiert, auf coolen Produkten und in exklusiven Farben zu erhalten. Die Outlines unserer Elli-Rose auf dem Rücken passen sich an den modernen Graffiti- Schriftzug an und auf diese minimalistische und trotzdem moderne Art ist die Osteredition des 11. Merch etwas für jeden.
Unser Shop wird bis zum 17.03. geöffnet sein. Wichtig dabei ist, dass die Bestellungen bis zum 17.03. auch bezahlt werden. Wenn dies nicht erfolgt, dann müssen wir sie stornieren.
Unter folgendem Link ist der Shop wieder zu erreichen: https://elg-halle.shirtangel.de/
Neben den Farben und Angeboten der ersten Ausgabe kommen nun vier neue Farben für Pullover, drei Farben für Shirts und unser neues Produkt, ein Basecap, welches ebenfalls in vier Farben zur Auswahl steht.
Anpassung der Preise in unserer Mensa – Frau Sperk machte nach den Winterferien darauf aufmerksam, dass der bisherige Menü-Preis nicht mehr kostendeckend wirtschaften lässt. Die deutlichen Steigerungen der Einkaufspeise, die Anhebung des Mindestlohnes sowie die Rückkehr der Mehrwertsteuer auf den 19-%-Wert machen eine Anpassung unseres Mensa-Preises notwendig.
Im Gespräch mit dem Schulelternrat verständigten wir uns darauf, dass die Qualität der Mittagsversorgung beibehalten werden soll, zugleich aber rasches Handeln angezeigt ist. Deshalb müssen wir den Preis für das Mensa-Menü in zwei Schritten deutlich bewegen:
Zum 01.04.2024 steigt der Menü-Preis bei Kartenbestellung auf 5,10 €, für Barzahlende auf 5,40 €. Mit dem neuen Schuljahr - ab dem 01.08.2024 - wird der Preis nochmals bewegt, dann auf 5,60 € für Kartenzahler sowie 5,90 € für Barzahlende.
Wir wissen alle um die Deutlichkeit dieser Anpassung, hoffen damit ab dem Sommer einen Preis gefunden zu haben, der ein weiteres erfolgreiches Wirtschaften unseres Mensabetriebes ermöglicht – und bitten sehr um Ihr Verständnis.
Am 22. April beginnen die diesjährigen schriftlichen Abiturprüfungen. Anders als in den zurückliegenden Jahren schließen die mündlichen Abiturprüfungen direkt an das „Schriftliche“ an, sodass noch vor den Pfingstferien alle jetzt zu planenden Prüfungen geschafft sein müssen.
An den beiden Hauptprüfungstagen des mündlichen Abiturs – am 15. und 16.05.2024 – hatten wir zunächst Studientage für die Jahrgänge 5 bis 10 angekündigt. Aktuell zeichnet sich ab, dass diese beiden Tage eine Zeitressource sind, um Klassenarbeiten und Klausuren nachzuschreiben, ganz besonders aber um fachliche Module zu platzieren oder auch um neue Prüfungsformate durchzuführen. Bitte nehmen Sie die beiden Tage wieder als mögliche Präsenztage in den Kalender, den genauen Plan der Aktivitäten werden wir nach den Osterferien mitteilen.
Zum Schluss: Unsere Grundschule, die St. Franziskus-Grundschule, sucht zum neuen Schuljahr eine neue stellvertretende Schulleitung. Frau Arnold wird in den Ruhestand gehen. Die Ausschreibung der Stelle ist angefügt.
Schon jetzt wünschen wir frohe und gesegnete Ostertage.
Für die Schulleitung des Elisabeth-Gymnasiums
mit herzlichen Grüßen
Hans-Michael Mingenbach
Schulleiter