„Aufholen nach Corona“ lässt die allermeisten an fachliches Aufarbeiten „nach“ der Pandemie denken. In der Tat geschieht dies am Elisabeth-Gymnasium seit dem Frühjahr 2022 auch in einer Vielzahl von Übungs- und Arbeitsstunden. „Schüler helfen Schülern“ hatten wir diese Angebote überschrieben, bei denen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Jüngeren beim Aufarbeiten fachlicher Fragen unterstützen.
Bei „Aufholen nach Corona“ geht es aber nicht nur um Lernstoff, sondern auch um das soziale Leben von Kindern und Jugendlichen. „Sie sollen Zeit haben“ - wie es im Bundesprogramm heißt – „für Freunde, Sport und Freizeit und die Unterstützung bekommen, die sie … jetzt brauchen“.
Genau hier setzte ein Kunstprojekt an, das auf einer grauen Betonwand unseres Schulhofs ein bunt leuchtendes „Elisabeth Graffiti“ entstehen ließ.
Freitagnachmittags, wenn der Rest der Schule ins Wochenende drängte, trafen sich die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe. Unter Anleitung von Sebastian Ramm und Henning Hölemann (Dipl. Sozialpädagoge und Graffitireferent des HipHop-Netzwerks 4>>WARD e. V.) wurde über viele Wochen bis in den Herbst hinein vermessen und abgeklebt, Perspektiven geprüft und Farben bestimmt, dann gesprüht, bis letztlich ein einzigartiges Kunstwerk signiert werden konnte.
Aus Fotos und Filmsequenzen, die die Arbeit am „Elisabeth Graffiti“ dokumentierten, sowie einem Rap haben Sebastian Ramm und Axel Thomiczny einen Videoclip gestaltet:
„Elisabeth Graffiti - seb rammsky feat cruzalmighty - schwarz zu bunt“
kann unter https://www.youtube.com/watch?v=uRaq3InedC0&t=58s angeklickt werden.